Der Knoten ist geplatzt

06. Dez 2022

Der Knoten ist geplatzt

Im neunten Saisonspiel gelang den Damen der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim der lang ersehnte Befreiungsschlag. Dank einer starken Leistung gewannen sie mit 35:22 (18:10) gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim. Durch den ersten Saison-Sieg gibt das Team die „Rote Laterne“ in der Pfalzliga ab.

„Das war ein unheimlich wichtiger Sieg, der uns allen sehr guttut“, war Trainer Matthias Griebe die Erleichterung nach Spielende deutlich anzumerken. Die Anfangsviertelstunde konnten die Gäste die Partie noch offen gestalten.

Bis dahin überzeugten auf Seiten der „Nordpfälzer Wölfinnen“ hauptsächlich Myra Daneke und Vanessa Müller. Bis zum 8:6 waren sie mit jeweils vier Treffern die einzigen Torschützinnen ihres Teams.

Konsequenz im AbschlussDanach trafen auch die anderen Spielerinnen der HR, die Gäste dafür umso seltener – zwischen der 13. und 29. Minute nämlich nur zweimal. Mit einer guten Defensivleistung machte die HR es ihren Gegnerinnen richtig schwer, zu Toren zu kommen und nutzen ihrerseits ihre Chancen konsequent.

Wie von Matthias Griebe erwartet, deckte Mutterstadt/Ruchheim sehr offensiv und versuchte die „Wölfinnen“ zu Fehlern zu zwingen. „Darauf waren wir vorbereitet. Wir wussten, dass wir viel ohne Ball laufen mussten, um ihre Abwehr ausspielen zu können. Das haben wir ganz toll umgesetzt und vor allem immer spielerische Lösungen gefunden.“

Es freute ihn auch, dass er endlich die einfachen Tore aus dem Gegenstoß bejubeln konnte. Das war ihm im bisherigen Saisonverlauf deutlich zu wenig gewesen. Dazu kam eine bisher nicht gekannte Treffsicherheit von der Siebenmeterlinie. Alle neun Versuche landeten im Tor.

Weiter Boden gutmachenNach dem 18:10-Pausenstand konnte die HR ihre Führung nicht nur verteidigen, sondern auf 15 Tore Differenz ausbauen, obwohl mit Alina Herrmann eine Führungsspielerin schon in der Anfangsphase verletzt ausschied. Nach einem Zweikampf musste sie mit blutender Nase aufgeben. Auch ohne sie bestätigten die „Wölfinnen“ ihren Aufwärtstrend, der sich in den letzten Spielen schon angedeutet hat.

„Das war der Auftakt zum Jahresendspurt“, meinte Griebe und hofft, dass die HR in den beiden verbleibenden Spielen in diesem Jahr gegen direkte Tabellennachbarn weiterhin Boden in der Tabelle gut machen kann.

So spielten sie
Eisen; Daneke 8/6, Peter 7/2, Müller 6, Kern 5, Lara Schwarz 4/1, Klag 3, Setzer 2, Herrmann, Geiger, Griebe, Walter.

Michael Hehn, Rheinpfalz vom 06.12.2022

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