Heimreise ohne Punkte

28. Sep 2022

„Wölfe“ verlieren mit beiden Teams

Landau war für die HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim keine Reise wert. Punkte gab es bei der HSG Landau/Land nämlich keine. Am Samstagabend verloren die Herren trotz zwischenzeitlich deutlicher Führung in der Bezirksliga. Die Pfalzliga-Damen unterlagen tags darauf (17:26), zeigten aber eine ansprechende Leistung.

In der 39. Minute erzielte Elias Burton per Siebenmeter die 15:10-Führung für die „Nordpfälzer Wölfe“ bei der HSG Landau/Land II. Die HR war bis dahin das klar überlegene Team und schien auf dem besten Weg, zwei weitere Punkte einzufahren. Doch es kam anders. In den folgenden neun Minuten gelang den Wölfen kein einziger Treffer mehr. Erst Max Junghanß erlöste sein Team und erzielte das 16. Tor. Die Führung hatte die Finck-Sieben da aber schon längst eingebüßt. Die Hausherren waren in der Zwischenzeit mit 16:15 in Front gegangen.

In den Schlussminuten wechselte die Führung ständig, wobei Landau eine Minute vor Ende das entscheidende 22:20 erzielte. Der Anschlusstreffer von Marc Kuhn war zu wenig. Am Ende verlor die HR unglücklich mit 21:22 (11:7). „Diese Niederlage war unnötig und selbstverschuldet“, meinte HR-Coach Johannes Finck. Er bemängelte, dass trotz Überlegenheit keine Sicherheit ins Spiel kam.

Mit Dimitri Kerber, Erek Heinz, Tarek Frank und Samuel Boger fehlten gleich vier Spieler, die in der Vorwoche noch in der Startformation gestanden hatten. Sicherlich auch ein Grund dafür, dass der Spielfluss fehlte und sich die HR gegen die aggressive Deckung der Gastgeber schwertat. Statt eines optimalen Starts muss sich die HR nun mit 2:2 Punkten begnügen.

Zwei Zähler hätten die Damen dagegen gerne auf ihrem Konto. Bei der Spitzenmannschaft HSG Landau/Land kassierten sie aber die zu erwartende Niederlage. Die Südpfälzerinnen gewannen 26:17 (17:9). „Die Ausgangslage vor diesem Spiel und das, was wir uns vorgenommen hatten, waren ähnlich wie in der Vorwoche“, meinte HR-Trainer Matthias Griebe. Er stellte fest, dass seine Mannschaft viele Dinge besser lösen konnte als im vorangegangenen Spiel. „Wir hatten sofort Zugriff auf den Gegner und zeigten eine tolle kämpferische Leistung.“

Die Anfangsphase gestalteten die „Wölfinnen“ ausgeglichen. Nach zehn Minuten lagen sie mit 5:7 hinten. Die spielentscheidende Phase war gegen Ende der ersten Halbzeit. Die Gastgeberinnen bauten ihren Vorsprung von 10:6 auf 17:9 zur Pause aus. Die zweiten 30 Minuten gingen aus HR-Sicht nur 8:9 verloren. „Ich glaube, Landau hat es sich gegen uns viel einfacher vorgestellt. Ich bin wirklich zufrieden mit der Leistung. Darauf können wir aufbauen“, sagte Griebe.

Ein Sonderlob verdiente sich Torhüterin Vanessa Eisen, die nach langer Verletzungspause ihr Comeback gab und mit einigen starken Paraden auf sich aufmerksam machte.

So spielten sie

Herren:
Jonas Griebe, Daniel Griebe (Tor) - Kuhn (6), Elias Burton (5/3), Selz (3), Bolomsky (2), Drude (2), Junghanß (2), Magnus Dhom (1), Justus Dhom, Nitz

Damen:
Eisen (Tor) - Müller (7/1), Ebel (6/2), Lara Schwarz (2/1), Klag (1), Wrobbel (1), Täumler, Alissa Dietz, Milena Dietz, Geiger, Hasel, Setzer

Michael Hehn, Rheinpfalz vom 28.09.2022

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